Fast ein Jahr nachdem Eden’s Ritter: Paladins of Ecstasy erschienen war, ist am 14. Mai 2021 die direkte Fortsetzung Eden’s Ritter 1:2 – Priestess of Pleasure in den Steam-Store gekommen.

Sie knüpft direkt an das Ende des ersten Teils an, womit natürlich jede Besprechung dieser Visual Novel mit Spoilern für den Vorgänger einhergeht. Da es absolut gar keinen Grund gibt, Eden’s Ritter 1:2 spielen zu wollen ohne den ersten Teil bereits beendet zu haben, werde ich in diesem Artikel davon ausgehen, dass der Leser bereits mit diesem Vorwissen ausgestattet ist. Ebenso versuche ich, so wenig wie möglich bereits besprochene Punkte aus meinem Review zu Paladins of Ecstasy zu wiederholen. Alle Kommentare, die ich dort über Voice Acting, Musik, Grafik, Writing und andere technische Aspekte gemacht habe, gelten auch bei Priestess of Pleasure, denn das Spiel nutzt nicht nur die gleiche Engine und Assets wie der erste Teil, auch der Rest des Entwicklungs- und Lokalisationsteams ist gleichgeblieben. Aus diesen Gründen werde ich den zweiten Eintrag in das Eden’s-Ritter-Franchise auch unter vorrangig vergleichenden Aspekten beleuchten.

Vorab bedanke ich mich noch herzlichst bei Shiravune, die mir auch hier wieder eine Review-Copy vor dem eigentlichen Release zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt haben, obwohl Deutschland von Xenobides regiert wird, die jeglichen Einmarsch von Sephirots Rittern in das Bundusland vehement verhindern wollen.

Realitätsnahe Illustration der professionellen Arbeitsbeziehung zwischen Shiravune und Visual-Novel.Info

Cecilys Pilgerreise

Priestess of Pleasure setzt sechs Monate nach den Ereignissen des ersten Spiels an. Einmal mehr haben es böse Mächte auf Prinzessin Cecily und ihre treue Ritterin Noein abgesehen.

Cecily hat inzwischen wieder die exekutive Führung des Landes nach der ersten Invasion der Xenobides übernommen. Nun liegt es an ihr, das Reich wieder zu ehemaliger Stärke aufzubauen. Um das nötige Kapitel für den Wiederaufbau der Armee und der Hauptstadt zu bekommen, wurde der zweifelhafte Aristokrat Bundus temporär als Erzbischof von Sephiram ernannt. Glücklicherweise steht Cecily weiterhin ihre treue Freundin Noein bei Seite, die die Heilige Armee befehligt und eine machtvolle Stimme in der Führungsebene von Ellerald ist und damit das Aufkeimen von bösen Absichten in den eigenen Reihen rechtzeitig unterbinden kann.

Nein, mein Fehler. Bundus ist komplett vertrauenswürdig.

Doch die Gefahren kommen nicht nur aus den eigenen Reihen. Es gibt Gerüchte von seltsamen Sichtungen auf dem Friedhof, auf dem der vorherige Erzbischof Rudolf nach dem Ende der ersten Lustfiendinvasion begraben wurde. Auch scheint sich im nördlichen Imperium Galveria etwas zusammenzubrauen, das den fragilen Frieden in Ellerald bedrohen könnte. Zumindest gibt es seit längerer Zeit keine Rückmeldung mehr von der Grenzwache, die im nördlichen Wald stationiert ist.

Selbst Ritter A oder Priester B bekommen dank des nuancierten Writings Persönlichkeit und Relevanz

Die beiden Ritterinnen Edens entschließen sich, jeweils einen der beiden Orte aufzusuchen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Prinzessin Cecily begibt sich mit ihrer Leibgarde zum Friedhof während Noein mit der Heiligen Armee zur nördlichen Grenze marschiert.

Was ist an den Gerüchten dran? Und war es wirklich eine gute Idee, die Hauptstadt in Erzbischof Bundus Hände zu geben, während Cecily und Noein außerhalb Sephirams für Ordnung sorgen?

Die Ritter Elleralds wollen dringend eine Gewerkschaft gründen. Glücklicherweise hilft ihnen Erzbischof Bundus dabei.

Erotische Odyssey

Zuerst verfolgen wir Cecily auf ihrem Ausflug. Schnell wird klar: Priestess of Pleasure hat nichts von dem atmosphärischen und dichten Writing, dass den Vorgänger so stimmig gemacht hat, eingebüßt. Sehr schnell kommt der Spieler wieder in die Welt von Eden’s Ritter hinein; was in den vergangen sechs Monaten geschehen ist, ist eine logische und verständliche Fortführung des Endes des ersten Teils ohne die Charakterentwicklung des letzten Spiels zu ignorieren.

Die offensichtlich schlechte Entscheidung, Bundus zum Erzbischof zu erklären oder getrennt zu versuchen eine potentielle Gefahr zu verhindern, wird ausführlich diskutiert und als beste Wahl in einer Situation, die nur schlechte Optionen erlaubt, präsentiert. Das glaubhafte Storytelling ermöglicht es, die Geschichte ernst zu nehmen und mit den Charakteren mitzufühlen.

Ich sagte doch, Ritter A und Priester B werden noch einmal wichtig.

Hier zeigt sich wieder, was Eden’s Ritter, obwohl es im Kern ein Dark-Nukige-Franchise ist, so viel besser macht als seine qualitativ geringeren Genrevertreter: Die Handlung nimmt keine Abkürzungen um zu den unvermeidlichen, düsteren Wendungen zu kommen und die Charaktere landen nicht durch Dummheit oder Ignoranz in den prekären Situationen, die auch in diesem Spiel wieder mit einer Vielzahl von CGs veranschaulicht werden.

Cecilys Überzeugung, Willenskraft und Integrität steht auch diesmal wieder im Fokus, wenn Sephirots Geschenk sie erotischen Prüfungen unterzieht, um ebendiese auf ihre Stärke zu testen.

Auch wenn Cecily die Sünde, die Sephirots Gabe mit sich bringt, akzeptiert hat, hält sie eisern an ihren Idealen fest.

Nach ihrer Verurteilung zur Hexe vor sechs Monaten hat Cecily immer wieder damit zu ringen, dass ihre Untertanen – die Menschen, die sie geschworen hat zu beschützen – nicht mehr die Dankbarkeit und den Glauben ihr gegenüber zeigen, die sie sich für ihre aufopfernden Taten als Edens Ritterin wünschen würde. Doch kämpft ein wahrer Held für Gerechtigkeit und um die Schwachen zu beschützen – auch wenn diese dieses Opfer nicht wertschätzen mögen.

Cecily weiß das natürlich, doch fürchtet sie, dass sie diesem Anspruch – Sephirots Anspruch – nicht gerecht werden kann. Und die Xenobides wollen nichts lieber, als diese Heuchelei in ihrem Herzen zu offenbaren und sich an Cecilys Leid zu ergötzen, sollte sie dieser selbst bewusst werden.

Ist nicht ganz falsch, was er da sagt …

So schön dieses klassische Heldendilemma auch ist, wird dem Leser leider schnell bewusst, dass Priestess of Pleasure hier etwas Potenzial ungenutzt lässt, welches der Vorgänger noch zu gebrauchen wusste.

Man mag zunächst sehr positiv überrascht sein, wenn man das Spiel zum ersten Mal startet und in der Event-Galerie für Cecily zehn und für Noein vier Hentai-Events zum Freischalten sieht. Das ist fast so viel wie im Vorgänger. Was für ungewollte Abenteuer mögen die beiden alles durchstehen müssen, um mit so vielen Hentai-Szenen konfrontiert zu werden?

Doch bereits nach Ceciliys erster sexueller Begegnung wird klar: So viele Abenteuer werden es nicht. Hat Cecily das Ereignis auf dem Friedhof hinter sich gebracht, sind bereits 5 ihrer 10 Events gesehen worden – genau: Fünf vollwertige Hentaiszenen wurden nacheinander gezeigt – ohne Storyevents, die etwas mehr Handlung in das Spiel bringen würden und eine notwendige Pause von all dem Fappieren ermöglichen könnten.

Leider gibt es keine H-Szene zwischen Cecily und Noein, obwohl ihre Beziehung ein essenzieller Bestandteil der Handlung ist.

Lasst mich diesen Punkt noch einmal deutlich machen, damit es keine Missverständnisse gibt. Alle Hentai-Szenen in Priestess of Pleasure sind vollwertige Szenen, die denen des Vorgängers in nichts nachstehen. Ihre Länge ist umfassend, das Writing ist dicht und die Erotik so detailreich und tiefgehend, dass sie mühelos selbst den hartgesottensten Connoisseur perverser Künste (wie mich) befriedigen könnte.

Dies wird bereits in den ersten Zeilen der ersten Hentai-Szene deutlich, wo ausgiebig beschrieben wird, wie der Nasenschleim aus Cecilys Nasenloch gelutscht wird. Versucht diesen Grad an Nischen-Fetischen mit diesem Grad an Detailverliebtheit in irgendeinem der anderen, in Englisch verfügbaren Eroge zu finden – das wird ein beinahe unmögliches Unterfangen! Und das ist erst der Anfang der erotischen Odyssey, die Priestess of Pleasure zu bieten hat.

Wie der Lich widerlich seinen widerlichen Fetischen frönt. Absolut widerlich! Genau so mag ich es …

Aber Odyssey beschreibt das Spiel auch in anderer Weise perfekt. Wie bereits erwähnt, werden die Hälfte von Cecilys H-Szenen sofort hintereinander abgespielt – jede eine vollwertige und für sich bereits zufriedenstellende Erfahrung! Das sind in etwa eine Stunde purer Porno. Bei aller Liebe zur erotischen Kunst, da geht sogar dem hartgesottenem Hentai-Connoisseur der Saft aus.

Glücklicherweise gibt es innerhalb der Sex-Szenen natürlich viel Charakterisierung und auch einiges an Storyentwicklung. So viel sogar, dass ich dringend davon abrate, sollte man Eden’s Ritter für die Geschichte lesen, diese komplett zu überspringen. Wie es sich für ein High-Quality-Nukige gehört, sind Charaktere und Story Teil des Pornos, nicht nur Rahmenbedingungen.

Sowohl Text als auch Bild lassen keine erotischen Wünsche übrig. Ein Paradebeispiel für Eroge.

Um das Problem zusammenzufassen: Keines der Elemente in Priestess of Pleasure ist schlecht. Im Gegenteil; alle Szenen, alle Storyentwicklungen, alle Fetische sind fantastisch. Aber das Pacing dieser ist nicht gut.

Manchmal ist weniger mehr und mehr zu viel.

Das ist der Grund, dass sich wahrscheinlich eine gewisse Müdigkeit beim Spieler einsetzen wird. Ich merkte, wie mein Interesse bei den letzten Szenen dieser Sex-Odyssey nachgelassen hatte, was sehr bedauerlich ist, denn die Szenen selbst haben nie an Qualität eingebüßt. Es ist nur sehr schwierig, das gute Ero-Writing und all die Finessen der Szenen weiterhin würdigen zu wissen, wenn man der Erotik längst überdrüssig geworden ist.

Der Vorgänger machte es besser. Alle Hentai-Szenen wurden mit genug Story unterbrochen, so dass man nach dem Fappieren erstmal wieder zu neuer Kraft kommen kann, während man die interessante Handlung weiter verfolgt. Und wenn man danach immer noch keine Lust auf ein weiteres sexuelles Abenteuer hatte, konnte man diese oft durch korrekte Entscheidungen überspringen und später, wenn die Lust wieder da ist, nachholen.

In Priestess of Pleasure gibt es nur vier Entscheidungen, die wohlüberlegt gewählt werden sollten.

Noeins Kreuzzug

Dieses Argument wird auch sofort bestätigt, wenn der Fokus der Narrative auf Noein wechselt. Wie man es bereits aus Paladins of Ecstasy kannte, wird Noein gegen eine Handvoll Xenobide-Monster kämpfen, deren Sieg oder Niederlage jeweils durch eine vom Spieler gemachte Entscheidung abhängt. Man könnte auch sagen, dass an dieser Stelle die Monsterkämpfe, die Noein im ersten Teil weniger bestreiten musste als Cecily, nachgeholt werden.

Das Pacing ist besser und das hat auch einen positiven Effekt auf die Atmosphäre der Handlung: Durch die Entscheidungen, die der Spieler hier trifft, und die über Sieg und Niederlage entscheiden, erscheinen Noeins Kämpfe nicht nur spannender, auch kann der Spieler endlich wieder mitfiebern. Ist Noein rechtzeitig da um die Soldaten zu retten, von denen seit Tagen nichts mehr gehört wurde? Was ist der Grund dafür? Und was hat das nördliche Imperium mit der Sache zu tun?

Noein zeigt ihre Fähigkeit als Kommandant der Ritter hier sogar noch mehr, als sie es im Vorgänger bereits tat.

An dieser Stelle fühlt sich Priestess of Pleasure endlich wieder wie Paladins of Ecstasy an, was leider auch bewusst macht, wie sehr dieses Gefühl bei Ceciliys Reise gefehlt hat. Wie bereits erläutert; die Qualität des Writings, der Story und dem Ero ist weiterhin auf höchstem Niveau – nur diesmal ermöglicht ein optimales Pacing, dass auch jeder dieser Aspekte zu seinem vollen Potential entfaltet werden kann.

Sephirots Prüfung

Es stellt sich die Frage, warum Waffle sich entschieden hatte, bei Priestess of Pleasure teilweise von der Erfolgsformel des Vorgängers abzuweichen und spätestens jetzt sollte es dem Leser nach all den Anspielungen, denen Cecily und Noein über den Weg gelaufen sind, klar werden:

Priestess of Pleasure ist nicht Eden’s Ritter 2. Es ist, wie der Titel Eden’s Ritter 1:2 impliziert, der Abschluss von Eden’s Ritter 1 und die Überleitung zu dem echten Eden’s Ritter 2.

Einige Charaktere aus Eden’s Ritter 2 haben hier ihren ersten Auftritt. Sie tauchen kurzzeitig auf, hinterlassen deutlichen Eindruck und machen Vorfreude auf mehr. Das mehrmals erwähnte Imperium Galveria ist Schauplatz von Eden’s Ritter 2 und die vielen Gerüchte, die man über den Imperator, seine Tochter Hildegard und andere Vorkommnisse hinter der Grenze hört, sind Teaser auf die Story, die in diesem Spiel erzählt werden wird.

Ich wünschte, ich könnte mehr darüber erfahren. Gäbe es doch nur ein Spiel, was diesen Konflikt näher beleuchtet …

Eine weniger nette Interpretation könnte auch sein, dass Waffle Eden’s Ritter 1:2 absichtlich so kurz und schnell designt hat, um nicht vom nächsten Hauptspiel in der Serie abzulenken, sondern nur Hunger auf mehr zu machen. In Japan erschien Eden’s Ritter 2 drei Monate nach Eden’s Ritter 1:2. Es wäre in Waffles Interesse, dass der Kunde nach dem Konsum von 1:2 nicht gänzlich befriedigt ist und stattdessen nach noch mehr hungert. Wirklich enttäuscht dürften die meisten von Eden’s Ritter 1:2 auch nicht wirklich gewesen sein, so war es doch ganz deutlich als „Gaiden“ betitelt und, wie man es von einer Fandisk zu einem Eroge erwartet, ist das Verhältnis von Story zu Hentai bei diesen immer zugunsten von Letzterem ausgefallen.

Da Bundus Adoniskörper Resophya nicht zufriedenstellen kann, wartet sie in Eden’s Ritter 2 auf ihren Traummann.

Das ist die einzige Sichtweise, die Eden’s Ritter 1:2 für mich logisch erklären kann. Denn ich sage es noch einmal, weil es so wichtig ist: Kein Element von Priestess of Pleasure ist schlechter als Paladins of Ecstasy. Das Writing ist großartig, die Inszenierung ist spannend und es hat annähernd so viel Ero-Content wie sein Vorgänger. Es gab keinen Grund, dass das schlussendlich Pacing des Spiels so hetzend ausgefallen ist, dass es nur die Hälfte der Spielzeit des ersten Teils umfasst, enthält es doch genug Ero-Inhalte um über einen längeren Zeitraum den Spieler bei Laune zu halten und ebenso existieren bereits alle Monstersprites oder Kampfanimationen, die man für mehr Story-Szenen einsetzen könnte. Am Writing wurde auch nicht gespart, wie man an den langen und detailverliebten Hentai-Szenen sehen kann.

Warum also nicht das Pacing etwas angenehmer gestalten, indem, wie bereits im Vorgänger, etwas mehr Szenen für eine ausgewogene Balance zwischen Geschichte und Erotik sorgen? Ich kann mir nur vorstellen, dass es Absicht war. Waffle wollte, dass es dem Spieler nach mehr dürstet, sogar nachdem er Eden’s Ritter 1:2 komplett durchgelesen hat.

Und – verdammt – hatten sie Erfolg damit.

LET’S GO! ASAP!

Eden’s Ritter 1:2 – Priestess of Pleasure hat das Unmögliche möglich gemacht: Nach mehreren Stunden andauernde Hentai-Szenen und einem zufriedenstellenden Abschluss von Cecilys Saga, haben die Credits mich trotzdem blue-ballt zurückgelassen. Shiravune hat es bisher noch nicht offiziell angekündigt, aber es gibt keine Möglichkeit, dass sie nach so einem perfiden Teaser nicht in naher Zukunft Eden’s Ritter 2 ankündigen.

Ich bin kein Masochist, der auf Denial-Play steht, aber ich werde den Sadisten bei Shiravune verzeihen, wenn sie mich dieses Mal nicht ein Jahr auf das nächste Eden’s-Ritter-Spiel warten lassen. Eden’s Ritter ist die beste Dark-Nukige-Serie, die derzeit in englischer Sprache erschienen ist und Priestess of Pleasure ist ein weiterer Beweis für den Genius von Waffles Entwicklern und Shiravunes Lokalisierern.

Die Leute bei Shiravune gehören wahrscheinlich auch zu Sephirots Anhängern, denn die ungestillte Lust und das Verlangen nach mehr, das ich nach Priestess of Pleasure verspüre, kommt der Prüfung eines Edensritters gleich.

Aber mein Glauben an euch ist so stark wie eh und je, also bitte, kündigt Eden’s Ritter 2 so schnell wie möglich an, ich kann es kaum erwarten!

Tyr

Tyr hat sich einen Namen in der internationalen VN-Szene als Redner, Journalist und Übersetzer gemacht.

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